Linkmaskierung – Vorteile und Stolperfallen

Affiliate Links sind lang und kryptisch. Häufig kommen URL Shortener beziehungsweise interne Weiterleitungen zum Einsatz, um Verwirrung beim Seitenbesucher zu vermeiden. Die Umsetzung kann auf verschiedenen Wegen von statten gehen, die hier erläutert werden sollen. Außerdem ist auf Stolperfallen zu achten! Oft wird nicht berücksichtigt, dass manche Lösungen Fehlindexierungen und damit möglicherweise auch Urheberrechtsprobleme nach sich ziehen.

Das Problem langer Affiliate Links

Auf den ersten Blick werden die kryptischen Gebilde beim Surfen gar nicht wahrgenommen, denn entweder versieht der Publisher den Linktext (Anchor) mit einer sinnvollen Bezeichnung oder zeigt diesen gar nicht an.

Im folgenden Beispiel hat Ladendirekt nicht direkt den Affiliate Link von AWIN eingebaut, sondern hat eine Clickoutseite mit einer Ladendirekt-URL dazwischengeschaltet. Hier: https://moebel.ladendirekt.de/clickout?…

Screenshot Ladendirekt.de
Affiliate Link der Seite www.ladendirekt.de auf den Onlineshop www.hagebau.de

Hätte Ladendirekt stattdessen direkt den Affiliate Link eingebaut, wäre der Link https://www.awin1.com/pclick.php?p=25215463479&a=386101&m=11513&clickref=newmoebel gewesen.

Mit Tools wie dem Redirect Path von AYIMA – einer Chrome Erweiterung – kann man sich Linkketten (sogenannte Redirects) anschauen und diese auswerten. Neben maskierten Affiliate Links auf der Website oder in Apps machen diese insbesondere auch in Newslettern Sinn. Auf welchen Link würdest Du eher klicken?

https://www.awin1.com/pclick.php?p=25215463479&a=386101&m=11513&clickref=newmoebel
oder http://www.seite-des-anbieters.de/angebot

Maskierte Links im Newsletter (insbesondere Textnewsletter) haben u.a. folgende Vorteile:

Linkmaskierungen – wie setzt man sie um?

Affiliates, die dem Besucher die Entscheidung zum Klicken so einfach wie möglich machen möchten (insbesondere bei redaktionellen Texten), setzen auf verkürzte Links, um die abschreckende Wirkung monströser URLs zu umgehen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:

1. Mittels Link Shortener

Dafür können kostenlose Dienstleister wie bit.ly oder t1p.de verwendet werden. Damit ist der Link zwar verkürzt, verrät aber immer noch nicht viel mehr über sein Ziel. Zudem hat man keine Garantie, dass der Dienst nicht eingestellt wird. So geschehen bei einigen URL Shortenern in den letzten Jahren.

Die elegantere Lösung ist die Verlinkung eines aussagekräftigen Pfades, der anschließend auf die gewünschte URL weitergeleitet wird. Wie z.B. http://www.seite-des-anbieters.de/futtermittelrechner

2. Mittels Plugin

Auch im Affiliate Marketing ist die Nutzung von Content-Management-Systemen, wie z.B. WordPress weit verbreitet. Für diese gibt es eine Vielzahl an Plugins, auch solche die Links verwalten und maskieren können, wie z.B. prettylinks oder Thirstyaffiliates.

Wer sich selbst an den Code traut, kann die Linkmaskierungen auch selbst umsetzen. Für diesen Vorgang gibt es mehrere technische Lösungen:

3. Weiterleitung durch Meta-Refresh im HTML-Kopfbereich

Die HTML-Syntax sieht Weiterleitungen vor, die mit einem einzigen HTML-Tag (Meta-Refresh) eingebaut werden können. Die Weiterleitung hat dabei technisch gesehen den gleichen Charakter als würden die SeitenbesucherInnen auf einen Link klicken. Nun kann man diese Seite unter www.seite-des-anbieters.de/travelscout24.html ablegen und für Partnerlinks verwenden.

Problematisch an dieser Umsetzung ist für Merchants, dass die konkrete Herkunft der BesucherInnen (auf URL-Basis) später nicht mehr nachvollzogen werden kann, da ein „falscher“ Referrer übergeben wird. Die AGBs einiger Partnerprogramme schreiben die Übermittlung des sogenannten Referrers jedoch vor.

4. Weiterleitungen über den HTML-Header

Auch über den Header der HTML-Datei (Achtung, dieser hat nichts mit dem <head> Bereich des HTML-Quellcodes zu tun) kann eine Weiterleitung angestoßen werden. Diese Informationen sind im Quellcode nicht sichtbar.

Wichtig ist die erste Zeile, bei der die Wahl des Status Codes 301 erfolgt. Dazu später mehr. Auch hier kann nun eine einzelne Seite abgelegt und zur Verlinkung nach außen genutzt werden. Bspw.: www.seite-des-anbieters.de/travelscout24.html.

5. Weiterleitung über Serveranweisungen in der htaccess

Eine letzte Möglichkeit gilt nur für die weit verbreitete Apache-Webserver-Software. Dort kann die Weiterleitung per Anweisung in einer Webserver-Systemdatei geschehen. Die sogenannte .htaccess kann mit einer kurzen Codezeile versehen werden, um bspw. ein Verzeichnis elegant auf eine gewünschte URL weiterzuleiten.

Dieses Kommando sorgt für eine Weiterleitung mit Rückmeldung eines HTTP-Status Codes 302:

Deutlich besser wäre die folgende Anweisung:

Bei einer Weiterleitung über die htaccess-Datei muss das Verzeichnis nicht real existieren. Beim Aufruf von www.seite-des-anbieters.de/travelscout24 würde der Webserver automatisch eine Weiterleitung einleiten. Dieser Pfad kann somit für die Partnerlinks eingesetzt werden. Voraussetzung für den Einsatz der htaccess ist, dass der Hosting-AnbieterInnen diese Funktion freigeschalten hat.

Andere Serversysteme wie Tomcat haben ihre eigenen Möglichkeiten, um 301-Weiterleitungen umzusetzen.

Egal, welcher Weg eingeschlagen wird: In allen Fällen ist der kryptische Affiliate Link nicht mehr sichtbar.

Vorteile der Linkverkürzungen

Es gibt jedoch noch weitere Vorteile, die eine Linkverkürzung mit sich bringt:

Tracking: Zum Ersten gibt es entscheidende Vorteile für das Tracking. Alle Klicks mit derselben Unterseite im Merchant-Shop als Ziel werden über eine Seite weitergeleitet. Ist dort ein Tracking Code hinterlegt (Siehe das Beispiel vom Anfang: https://moebel.ladendirekt.de/clickout?…), lassen sich die Klicks summiert im Trackingtool erfassen.

Aufwand: Zum Zweiten ist der vereinfachte Administrationsaufwand zu nennen. In der Regel hat man weit mehr als nur einen Link, der auf eine einzelne Unterseite des Partnershops leitet. Ändert sich etwas an den Affiliate URLs, kann diese Änderung an einer zentralen Stelle vollzogen werden.

A/B Tests: Durch die bessere Linkverwaltung lassen sich sogar einfache A/B-Tests durchführen. So kann man beispielsweise prüfen, ob der Traffic auf einer Haupt- oder Unterkategorieseite besser konvertiert. Dazu muss die Weiterleitung nur abwechselnd auf zwei verschiedene Affiliate Links gerichtet werden, die jeweils mit einer Sub-ID auszuzeichnen sind.

Anhand der Daten aus dem Affiliate-Netzwerk kann so im Nachhinein festgestellt werden, wo der Traffic bessere Provisionen generiert. Wer das für sein Projekt einmal testen möchte, muss auf eine korrekte Ausgangslage der Daten achten. Prudsys hat dazu eine Reihe empfehlenswerter Beiträge verfasst:

Achtung Stolperfallen

Für die Linkverkürzung über Weiterleitungen gibt es bei den meisten Content-Management-Systemen wie oben beschrieben fertige Plugins. Häufig sind die Ziel-URLs dann zwar nicht sprechend wie in den obigen Beispielen, sondern gleichen der Form www.seite-des-anbieters.de/goto/1234.

Doch aufgepasst, nicht jedes Plugin arbeitet sauber. Weiterleitung ist leider nicht gleich Weiterleitung. Häufig wird ein Status Code 302 an den Browser zurückgegeben. Den BenutzerInnen soll das nicht stören. Entscheidend ist jedoch, wie ein Suchmaschinen-Crawler damit umgeht.

Der Status Code 302 gibt an, dass die Inhalte temporär an einer anderen Stelle wiederzufinden sind. Für eine Suchmaschine wie Google bedeutet das, dass die URL trotzdem indexiert werden kann. Da für die Weiterleitungsseite keine Metadaten existieren, greift Google auf die Daten der Zielseite zurück. Hier handelt es sich jedoch um Textmaterial, das von anderen AutorInnen stammt und in diesem Fall mit der eigenen Domain in Verbindung gebracht wird. Eine verbindliche Beurteilung obliegt natürlich den JuristInnen, doch es ist nicht ausgeschlossen, dass damit unbewusst Urheberrechtsverletzungen begangen werden.

Identisch: SERP Snippet einer indexierten 302 Weiterleitungsseite sowie der entsprechenden Zielseite des Merchants.

Ein weiteres Phänomen ist, dass aus Perspektive von Google mit den 302-Weiterleitungen jede Menge Duplicate Content erzeugt wird. Google sieht unter der URL www.seite-des-anbieters.de/goto/1234 die gleichen Inhalte, wie auf der Zielseite der Weiterleitung. Zwar ist der Server eines Affiliate-Netzwerks zwischengeschaltet, diese leiten die Anfrage jedoch in vielen Fällen so weiter, dass Google die Seite von Affiliate und Merchant in direkten Zusammenhang bringt.

In der Regel sind die Rankingsignale für die Weiterleitungsseite zu schwach, um damit erfolgreich zu ranken. Wenn Google also zwischen identischen Inhalten wählen muss, wird grundsätzlich die Zielseite des Merchants den Vorzug im Ranking erhalten. Trotzdem kann man ab und an beobachten, dass solche Weiterleitungsseiten ein Ranking in den Top 10 erhalten. Wir beobachteten beispielsweise eine Weiterleitungs-URL des Urlaubsgurus, die für den Suchbegriff traveltours.de auf Platz 4 gelistet war.

Für den Affiliate bedeuten solche Phänomene möglicherweise mehr Reichweite und Umsatz. Der Merchant dagegen schüttet Provisionen für Klicks über die organische Suche aus, denen keine Werbeleistung zugrunde liegt. Wenn auch ungewollt, werden damit Brand-Bidding-ähnliche Effekte in Kauf genommen, die im Partnerprogramm verständlicherweise in der Regel untersagt sind. Für eine Geschäftsbeziehung zwischen Merchant und Affiliate, die auf gegenseitiges Vertrauen und faire Vergütungen von realen Werbeleistungen setzt, ist dieser Umstand nicht besonders förderlich, auch wenn man nicht von einer bösen Absicht ausgehen sollte.

Die Lösung des Problems ist denkbar einfach. Wird eine Weiterleitung mit Status Code 301 eingeleitet, signalisiert man Google, dass die Inhalte permanent an einer anderen Stelle zu finden sind. Der Crawler wird die Weiterleitungsseite dementsprechend ignorieren und nicht in den Index aufnehmen.

Die Alternative ist das Meta Tag „noindex“, mit dem verhindert wird, dass Google die Seite in den Index aufnimmt. Man könnte den Zugriff für den Googlebot auch vollständig über einen Eintrag in den Konfigurationsdateien des Webservers sperren (htaccess). Ein Eintrag in der robots.txt dagegen hilft nicht.

Die Tatsache, dass Google die Seite nicht vollständig ansehen darf, hindert nicht daran, dass die URL, die über den internen Link bekannt ist, in den Index aufgenommen wird. Ein Eintrag in der robots.txt kann sogar kontraproduktiv sein, wenn gleichzeitig das „noindex“-Tag eingesetzt wird. Dieses kann der Crawler nämlich durch das Crawlingverbot nicht sehen und wird die Seite deshalb trotzdem in den Index aufnehmen.

Fazit

Die Linkverkürzung ist eine sinnvolle und für SeitenbesucherInnen vertrauensstiftende Maßnahme. Auch für die Verwaltung von Partnerlinks und die Optimierung des eigenen Webauftritts bietet sie viele Vorteile. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Weiterleitung sauber arbeitet und die betroffene URL von der Indexierung ausgeschlossen ist.

Für Merchants gilt es, wachsam zu sein. Möglicherweise lässt sich der sprunghafte Anstieg einer Werbeaktivität auf die Indexierung durch schlecht umgesetzte Linkverkürzungen zurückführen. Beachtet werden muss auch, dass die Linkverkürzung nicht dazu verwendet werden darf, um den Werbecharakter des Links zu verschleiern. Um sich nicht der Schleichwerbung schuldig zu machen, muss der Werbelink gekennzeichnet sein!

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Marco
Marco
vor 8 Jahren

Hallo und Kompliment zu dem Beitrag! So ausführlich ist das Thema wohl noch nirgendwo behandelt worden.
Ich habe gerade mal eine Affiliate Website auf Redirects gecheckt, von der ich sehr viel halte und mir ziemlich sicher bin, dass der Programmierer weiß was er tut. Und war dann etwas erstaunt, dass mit Statuscode 302 umgeleitet wird. Vielleicht macht das ja vor dem Hintergrund Sinn, dass man (v.a. bei sehr vielen ausgehenden Aff Links) so keine Linkpower verliert. Zumindest wäre es einen Versuch wert, oder? Die andere Erklärung wäre, dass, wie du ja schon angesprochen hattest, die eigene Seite bei Google ranken soll, bestenfalls vor der des Merchants. Hat aber in dem Fall, den ich mir angeschaut habe nicht geklappt und ist vermutlich eher unwahrscheinlich.
Nicht ganz dasselbe Thema, aber bei der Gelegenheit würde ich gerne mal in die Runde fragen: Warum leitet Amazon Affiliate URLs auf eine saubere URL weiter, wenn der User Agent = Google Bot ist? Also
http://www.amazon.de/Cera-Toys-Geschenk-Geburtstag-6-teilig/dp/B004UN5NAU/?tag=abc-21&a=123&b=456&c=789
per 301 auf
http://www.amazon.de/Cera-Toys-Geschenk-Geburtstag-6-teilig/dp/B004UN5NAU
Nach meinem bescheidenen Kenntnisstand ist das cloaking. Oder hab ich da was falsch verstanden?
lg

Hannes
Hannes
vor 8 Jahren
Antwort an  Marco

Hallo Marco,
der Linkjuice, der auf eine maskierte URL übertragen wird, landet dort ohnehin in einer Sackgasse. Ganz unabhängig, ob davon schließlich etwas in der Weiterleitung übertragen wird oder nicht: Da die Tracking-Server des Affiliate Netzwerkes zwischengeschaltet sind, kommt bei der Seite des Merchants ohnehin kein Lunkjuice an – ganz egal, ob es man für die eigene Weiterleitung einen 301 oder 302 Status Code verwendet hat.
Aus SEO Perspektive macht die Art der gewählten Weiterleitung für Affiliates m.E. keinen Unterschied.
Bezüglich der Amazon Thematik:
Ich schätze Amazon tut das, um ganz sicher zu gehen, dass keine Affiliate URL im Index landet. Da auf der Seite mit Parameter ein Canonical auf die URL ohne Parameter ausgespielt wird, wäre das zumindest bei dieser Beispielseite gar nicht nötig.
Um Cloaking handelt es sich dabei nicht. Dieser Begriff bezeichnet das Phänomen, dass Bot und User sehr unterschiedlichen Quellcode ausgeliefert bekommen. In diesem Fall ist der Inhalt unter beiden URLs identisch. Die eingesetzten Mechanismen sollen nur sicher stellen, dass Google die richtige URL indexiert.
Viele Grüße
Hannes

Hannes
Hannes
vor 8 Jahren
Antwort an  Hannes

PS: Falls wie bei Amazon kein Affiliate Server zwischengeschaltet ist, bekommt die Zielseite – also Amazon – doch Linkjuice ab. Das kann man lediglich dadurch vermeiden, dass man gleich im Link ein nofollow Attribut setzt, wie es für bezahlte Dienstleistungen durch die Webmaster Guidelines auch vorgegeben ist.

Marco
Marco
vor 8 Jahren
Antwort an  Hannes

Danke! Die Amazon Weiterleitung habe ich verstanden. Hast Recht, ist kein cloaking.
Bei der 301 vs 302 Frage ging es mir nicht so sehr darum, dass ich dem Merchant keinen Linkjuice gönnen will. Die Überlegung war folgende:
Fall 1 (301):
Google crawlt den Link, sieht dass das Linkziel per 301 weitergeleitet wird und behandelt den Link wie einen direkten Link zur Merchant Seite (bzw zum Tracking Server). Egal ob mit oder ohne nofollow – mir steht weniger Linkjuice für interne Verlinkungen zur Verfügung.
Fall 2 (302):
Da das Linkziel per 302 weitergeleitet wird (also nicht dauerhaft umgeleitet), wird der Link von vornherein gar nicht als Link behandelt. Google geht davon aus, dass der Redirect in Kürze wieder entfernt wird und verwendet den Link deshalb nicht für Pagerank Berechnungen (oder wie auch immer man den Teil des Algorithmus nennen will, der für Linkpower zuständig ist). Klar könnte der Link theoretisch auch ins Leere laufen. Aber nicht zwangsweise, wie ich finde. Außerdem könnte man so evtl einen Filter aushebeln, der die Seite als Affiliate einstuft und im Ranking herabsetzt. Ich weiß, es ist eigentlich viel zu einfach, um zu funktionieren. Aber wer weiß…
Vielleicht liest ja Torben Leuschner von https://www.was-soll-ich-schenken.net/ seine Google Alerts und verrät uns, warum er 302 verwendet. Würde mich freuen 😀

Hannes
Hannes
vor 8 Jahren
Antwort an  Marco

@Torben: Das ging schnell, danke! 🙂
@Marco:
Der Linkjuice ist schon „verloren“, bevor es überhaupt zur Weiterleitung kommt. Das sind jetzt alles recht schematische Vereinfachungen, aber du kannst dir das in etwa so vorstellen:
Sobald du eine Weiterleitungs-URL nach dem Schema domain.tld/goto/shopX verlinkst, wird über diesen Link ein gewisser Prozentsatz Linkjuice auf diese URL geleitet. Da Google auf dieser URL faktisch nur eine weiße Seite sieht, verendet er dort in einer Sackgasse.
Viele Grüße
Hannes

Torben Leuschner
Torben Leuschner
vor 8 Jahren
Antwort an  Hannes

Hallo Marco,
einen Google Alert habe ich zwar leider (noch) nicht bekommen, dafür hat mich Daniel vom Projecter-Team netterweise auf deinen Kommentar aufmerksam gemacht.
Leider muss ich Dich enttäuschen: Damals (2012) wusste ich nicht wirklich, was ich tat beziehungsweise das WSIS mal so erfolgreich werden würde 😉
Ich komme ja aus der technischen Ecke. Vor dem Hintergrund, dass ich keinen Produktfeed verwende und sich die Links zum Shop bei einem Produkt durchaus auch mal ändern können, schien mir die Wahl einer temporären Weiterleitung damals als wesentlich logischer. Wie gesagt kann ich ja nicht garantieren, dass ein ausgehender Affiliate-Link dauerhaft auf die selbe Ziel-URL oder gar den selben Shop verlinkt.
Meine Entscheidung hatte also wenig mit SEO- oder Affiliate-Techniken zu tun, sondern beruhte viel mehr auf der logischen Definition der HTTP-Status-Codes. Da bislang für mich keine Nachteile entstanden sind, habe ich dieses Muster (trotz Warnungen anderer Experten) über die Jahre beibehalten.
Vor wenigen Wochen habe ich meinen Weiterleitungen allerdings zusätzlich noch ein „robots:noindex,nofollow“ via PHP Header mitgegeben. So sollte dann auch der interne Link Juice besser verteilt werden.

Melanie Lindemann
Melanie Lindemann
vor 8 Jahren

Hallo Hannes,
ich bin auf deinen Artikel über Google gestoßen, weil ich Infos zum sinnvollen Linkkürzen gesucht habe. Übrigens auch gefunden, danke dafür! 🙂
Was hälst du eigentlich von Shortenern wie YOURS, mit denen ebenfalls die eigenen Domains auf dem eigenen Server genutzt werden? Soweit ich gelesen habe, sind die Weiterleitungen korrekt und sollen keinen negativen Einfluss haben.
Liebe Grüße aus Hamburg
Melanie

Hannes
Hannes
vor 8 Jahren
Antwort an  Melanie Lindemann

Hallo Melanie,
schön, dass der Artikel geholfen hat!
Mit dem genannten Dienst habe ich noch keine Erfahrungen gemacht. Hast du einen Link für mich? Dann schaue ich mir den gern mal an!
Viele Grüße
Hannes

Melanie
Melanie
vor 8 Jahren
Antwort an  Hannes

Hey Hannes,
danke für deine Rückmeldung! Der Dienst heißt nicht YOURS sondern YOURLS, ein Buchstaben vergessen, sorry. Infos zum Dienst findest du unter http://yourls.org/
Bin gespannt was du dazu sagst.
LG, Melanie

Hannes
Hannes
vor 8 Jahren
Antwort an  Melanie Lindemann

Hallo Melanie,
ich habe mir yourls.org mal genauer angeschaut. Es gibt ein Plugin, mit dem man steuern kann, welcher Status Code eingesetzt werden soll.
https://github.com/timcrockford/302-instead
Ohne dieses Plugin sind 301 Status Codes die Standardeinstellung.
Viele Grüße
Hannes

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Affiliate Auslese Oktober 2015 | Projecter GmbH
vor 8 Jahren

[…] Welche das sind und wie Affiliates diesen Problemen vorbeugen können, hat Hannes im Beitrag Linkmaskierung – Vorteile und Stolperfallen […]

Oliver Klimmt
Oliver Klimmt
vor 7 Jahren

Danke für diesen ausführlichen, informativen und vor allem verständlich geschriebenen Beitrag. Ich stehe aktuell für ein Projekt genau vor dem Problem der Link-Maskierung und hatte diesbezüglich einige Fragen.
Die konntet ihr mir alle beantworten. Vielen Dank nochmal.
Beste Grüße,
Oli