Pinterest Analytics – die wichtigsten Kennzahlen für eure Marketing Maßnahme

Dass Pinterest ein Traffic-Lieferant mit wachsender Bedeutung ist, dürfte mittlerweile bei allen Social Media Marketern angekommen sein. Die visuelle Bookmarking-Plattform mit 150 Millionen Usern weltweit bietet als digitale Pinnwand in erster Linie Inspirationen, sei es zu Fashion, DIY, Rezepten, Interieur oder Reisen. Die damit einhergehende Offenheit der User für neue Impulse bietet Anknüpfungspunkte von Marken und Unternehmen zur Integration von Pinterest in alle Ebenen der Customer Journey.
Der Aufbau eines Pinterest-Profils ist im Vergleich zu anderen sozialen Medien ein langfristiges Projekt, sodass es mehrerer Monate bedarf, bis eine gewisse Anzahl an Followern, Repins und Top-Platzierungen in den Suchergebnissen erreicht wird. Bislang ist eine Anzeigenschaltung in Deutschland nicht möglich, sodass der Community-Aufbau nur organisch erfolgen kann. Umso wichtiger ist es, den Entwicklungsverlauf anhand des Pinterest-eigenen Analytics-Bereichs zu analysieren. Im Folgenden werden die einzelnen Bereiche von Pinterest Analytics näher ausgeführt.

Übersicht

Die Übersicht fasst drei Analytics-Seiten des eigenen Pinterest-Profils, der Zielgruppenreichweite und Website-Aktivitäten der letzten sieben Tage grafisch zusammen und führt die häufigsten Pin-Aufrufe der letzten dreißig Tage auf.

Die Analytics Seite von Pinterest

Pinterest-Profil

Auf der Unterseite des Pinterest-Profils können detailliertere Angaben zu Aufrufen, Repins und Klicks nach Zeitraum und Device abgerufen sowie exportiert werden.
An dieser Stelle möchten wir die einzelnen Aktivitäten kurz erläutern.
Aufrufe umfassen die Darstellungen eines Pins im Feed des Users, in den Suchergebnissen sowie den Kategorie-Feeds. Speichert ein User einen Pin, wird diese Interaktion als Repin bezeichnet. Klicks auf einen Pin geben an, in welcher Häufigkeit auf die Website weitergeleitet wurde. In der All-Time-Ansicht gibt es einen Überblick darüber, welche Pins bis dato am häufigsten gepinnt und in den Suchergebnissen am höchsten platziert wurden. Die Powerpins berufen sich auf die Interaktionsquote; also einer Kombination aus Repins, Likes und Anzeigen in den Suchergebnissen.
Pins mit einer hohen Performance zeigen entsprechend an, dass die Inhalte für die Nutzer interessant sind. Um weitere User zu erreichen und diese auf die Website weiterzuleiten, ist es daher sinnvoll, ähnliche Pins mit dazu passenden Beschreibungen und Keywords hinzuzufügen.
Darstellung des Pinterest-Profil

Zielgruppenreichweite

Unter dem Reiter Zielgruppenreichweite lassen sich Nutzer und Follower anhand ihres Herkunftslandes und -gebietes, Geschlechts und ihrer Sprache genauer bestimmen. Weiterhin wird für einen bestimmten Zeitraum grafisch dargestellt, wie viele Betrachter mindestens einen Pin gesehen haben sowie Interaktionen, die Pins hervorgerufen haben. Anhand dieser Informationen können Pins gezielt an die Zielgruppe ausgerichtet werden. Befindet sich diese beispielsweise überwiegend in den USA, sollte in Erwägung gezogen werden, Beschreibungstexte in Englisch zu verfassen. Eine inhaltliche Optimierung der geteilten Inhalte lässt sich im Bereich Interessen ableiten, in welchem für die Zielgruppe relevante Kategorien, Pinnwände sowie Marken angezeigt werden.
Zielgruppenreichweite auf Pinterest

Website

Die letzte Analyse-Seite gibt Auskunft über Inhalte, die von der eigenen Website stammen. Eine detaillierte Ansicht nach Aufrufen, Repins, Klicks und All-Time ist wie im Übersichts-Teil auch in der Website-Analyse abrufbar. Hieraus lässt sich ableiten, dass besonders beliebte Pins nicht auf dem eigenen Pinterest-Profil fehlen oder diese auf der eigenen Seite besonders präsentiert werden sollten.
Die Webseite Analyseseite von Pinterest
Der Pinterest Analytics-Bereich bietet eine Vielzahl an Auswertungsmöglichkeiten, welche in sehr detaillierter Weise genutzt werden können. Die eigenen Aktivitäten sollten hier in regelmäßigen Abständen nachvollzogen werden, wobei durch lauter Analyse die redaktionelle Arbeit nicht in den Hintergrund geraten darf. Besonders Inhalte und Boards, mit denen User häufig interagieren sowie die soziodemografischen Daten der Zielgruppe, bieten Inspirationen für neuen Input des Pinterest-Profils.

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