Google AdWords-App für Smartphones

Schon seit 2015 bietet Google dem gewillten Nutzer die Möglichkeit, Kampagnen von unterwegs per Smartphone im Auge zu behalten. Aufgrund der sehr eingeschränkten Funktionspalette fand die App bislang aber nur wenig Anklang und viele potenzielle Nutzer verzichteten auf ihre Verwendung. Nun hat Google ein Update veröffentlicht, das einige neue Funktionen ermöglicht. Wir haben das zum Anlass genommen, uns die App noch einmal genauer anzuschauen.

Die AdWords-App wurde im März 2015 vorgestellt und war zunächst nur für Android verfügbar. Das Release auf iOS folgte im Januar 2016. Die App bietet seit dem Launch vor drei Jahren verschiedene praktische Funktionen für unterwegs.
Möglich sind unter anderem:

Praktisch ist vor allem die Möglichkeit „schnell mal zwischendurch“ die wichtigsten Werte von Kampagnen zu prüfen (#worklifebalance) und im Zweifelsfall das Budget oder Gebote  anpassen zu können.
Neu hinzugekommen ist seit dem letzten Update in diesem Januar die Funktion, Keywords hinzuzufügen, zu löschen oder zu bearbeiten. Dabei bietet AdWords auch die Möglichkeit sich Vorschläge anzeigen zulassen, was dem einen oder anderen Nutzer eine Hilfe sein kann. Trotz dieser neuen Möglichkeiten kommt die mobile Variante natürlich bei weitem nicht an das Keyword-Tool der Desktop-Variante ran.

Wird eine Kampagne in der App ausgewählt, ist im unteren Bereich des Bildschirms die Auswahl des Reiters „Keywords“ möglich. Man gelangt so in die Liste mit bereits hinterlegten Keywords und hat nun die Möglichkeit, durch das Klicken auf das blau hinterlegte „+“ neue Keywords hinzuzufügen. Im Prinzip also wie im neuen AdWords Interface.

Man bekommt nun die Möglichkeit, ganz einfach ein Keyword einzugeben und die entsprechend gewünschte Keyword-Option zu wählen. Wird eine Option angeklickt, blendet die App auch noch einmal eine kurze Information ein, welche die jeweilige Option erklärt.

Nach dem Bestätigen des gewünschten Keywords hat man nun die Möglichkeit, weitere Wörter einzugeben oder sich Ideen zu weiteren Keywords abzurufen.

Entscheidet man sich für die Möglichkeit, weitere Ideen abzufragen, gelangt man auf eine Oberfläche, die es ermöglicht über eine Zielseite oder kurze Beschreibung des Angebots der eigenen Seite Vorschläge zu generieren. Das Ganze erinnert an eine abgespeckte Version des Keyword-Tools des großen Bruders, der Desktop-Variante.

Die von AdWords generierten Vorschläge werden auch direkt mit dem durchschnittlichen Suchvolumen angezeigt. Durch Anhaken können Keywords ausgewählt und zum eigenen Plan hinzugefügt werden.

Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, sich die Auswirkungen neuer Keywords auf die Kampagnen anzeigen zu lassen. Dazu muss man anstatt auf „Keyword-Ideen abrufen“ auf „Voraussichtliche Auswirkungen ansehen“ klicken. Die Genauigkeit lässt zum aktuellen Zeitpunkt aber lediglich Vermutungen zu und sollte keine Basis für Entscheidungen größerer Tragweite darstellen.

Fazit

Letztlich ist die App kein Ersatz für die Arbeit mit dem AdWords Interface oder dem Editor, jedoch bietet die Anwendung einige praktische Funktionen für unterwegs. Konkret kann die Anwendung also durchaus einen Mehrwert darstellen, wenn man sie im Zusammenspiel mit der Browser- und Desktopanwendung nutzt.

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