How to… Anzeigenschaltung auf Facebook Teil 1

Das soziale Netzwerk Facebook ist das erste, was vielen Menschen spontan einfällt, wenn über Social Media Marketing gesprochen wird. Und das nicht umsonst: Das Netzwerk hat 1.65 Milliarden monatliche Nutzer weltweit, wobei 1,51 Milliarden Menschen Facebook mobil nutzen.
Neben der offiziellen Präsenz von Unternehmen durch Facebook-Seiten bietet sich die Möglichkeit, diese Präsenz sowie die Leistungen der Unternehmen zusätzlich mit Anzeigen zu unterstützen. Wie das geht, erkläre ich in der Blogartikel-Serie zum Thema „How to… Anzeigenschaltung auf Facebook“. Im Teil 1 setzen wir uns mit den folgenden Fragen auseinander:

• Für wen sind Facebook Ads am besten geeignet?
• Welche Targeting-Möglichkeiten bieten sich auf Facebook?
• Welche Anzeigenformate gibt es und wie hängen diese mit den Zielen zusammen?

Facebook Ads sind ideal für…

…die Zielgruppen im B2C-Bereich. Unternehmen bzw. Werbetreibende sollten nicht vergessen, dass die User Facebook vor allem dafür nutzen, um mit ihren Freunden und Familien zu kommunizieren. Das bestätigt die aktuelle Ankündigung von Facebook: In den nächsten Wochen wird wieder ein Update in Bezug auf den Newsfeed erfolgen, nachdem die Neuigkeiten von Facebook-Freunden im Vergleich zu Medienunternehmen im Vordergrund stehen werden. Aus diesen Gründen ist es somit empfehlenswert, Facebook Ads als Unterstützungswerkzeug zu den Community-Aktivitäten zu verwenden.
„Ideal für den B2C-Bereich“ bedeutet aber nicht, dass B2B-Unternehmen das Potenzial des Social Media Advertisings auf Facebook nicht ausschöpfen können. In welchen Fällen die Anzeigenschaltung für B2B-Unternehmen in Frage kommen kann, kommt auf die Zielgruppe an.
Ganz allgemein betrachtet, was spricht denn eigentlich für Facebook Ads? Zusammengefasst können Unternehmen und Werbetreibende durch die Facebook Ads folgende Vorteile genießen:

• Präzises Targeting mithilfe verschiedener Ausrichtungskriterien
• Aufmerksamkeitsstarke Platzierung von Anzeigen
• Mobile Anzeigenformate
• Cross-Device Targeting und Tracking
• Spezielle Anzeigenformate für individuelle Ziele

Targeting

Nun kommen wir zu dem grundsätzlichen Punkt „Targeting“. Das präzise Targeting ergibt sich aus den folgenden Merkmalen:

• Geografischer Standort
• Alter, Geschlecht und Sprache
• Demografische Angaben: Ausbildung, Elternstatus, ethnische Zugehörigkeit, etc. Dabei ist die Aussteuerung nach B2B-Merkmalen wie z.B. Jobtitel, Karrierelevel, Branche möglich.
• Interessen: Einkaufen und Mode, Essen und Trinken, Fitness und Wellness, etc.
• Verhalten: Digitale Aktivitäten, Reisen, rund ums Wohnen u.v.m.

Aus diesen Merkmalen ergibt sich die potenzielle Reichweite. Wie in der Abbildung dargestellt wird, sind in Deutschland insgesamt 28 Mio. Nutzer im Alter von 18 bis 65+ Jahren über die Facebook Ads erreichbar. Durch Hinzufügen von bestimmten Merkmalen berechnet das System automatisch die potenzielle Reichweite.
Targeting FB Ads

Anzeigenformate und -ziele

Hat sich Facebook als die richtige Plattform für die Zielgruppe herausgestellt, gilt es im nächsten Schritt, sich mit den Anzeigenformaten und -zielen auseinanderzusetzen. Facebook bietet den Werbetreibenden dafür einen Leitfaden, mit dem sich der Zusammenhang zwischen dem Ziel, das der Werbetreibende erreichen will, und Anzeigenformaten feststellen lässt.
Zum Zweck der schnellen Übersicht wird der Zusammenhang in der folgenden Tabelle dargestellt.
Anzeigenformate FB Ads Tabelle 1Anzeigenformate FB Ads Tabelle 2
Auf Facebook können Anzeigen auf drei Platzierungen geschaltet werden: In den Neuigkeiten bzw. im Newsfeed auf Desktop-Computern, in den Neuigkeiten auf Mobilgeräten sowie auf der rechten Spalte. Was die Anzeigenformate betrifft, können je nach Ziel der Kampagne Facebook-Links-Ads, Facebook-Karussell-Ads, Facebook-Canvas-Ads, Facebook-Foto, Facebook-Video, Facebook Lead Ads u.a. Formate verwendet werden.
Nehmen wir Facebook-Links-Ads in den Neuigkeiten auf Desktop-Computern und Mobilgeräten als Beispiel, so bestehen sie aus den folgenden Elementen: Name des Unternehmens, Text, Bild oder Video, Titel, URL, Beschreibung und Call-to-Action.
FB Ad Beispiel
Bei der Anzeige in der rechten Spalte werden weniger Elemente verwendet, nämlich: Bild / Video, Titel, URL, Beschreibung und Call-to-Action.
FB Ad Beispiel RHS
Die Call-to-Actions hat Facebook ebenfalls auf die Ziele ausgerichtet. Für Facebook-Links-Ads bieten sich beispielsweise folgende Call-to-Actions:
CTA Facebook Ads
Fassen wir unsere Erkenntnisse zusammen:

  1. Ob Facebook für die Anzeigenschaltung für eine bestimmte Zielgruppe geeignet ist, lässt sich durch Zielgruppen-Recherche im Facebook-System herausfinden. Um bessere Ergebnisse zu erreichen, ist es ratsam, die Facebook Ads in Kombination mit interessanten und nützlichen Inhalten für die Zielgruppe auf Unternehmens-Facebook-Seite zu schalten.
  2. Die Anzeigenformate hängen auf Facebook unmittelbar mit den Zielen der Facebook-Kampagnen bzw. Werbetreibenden zusammen. Hat der Werbetreibende ein klares Ziel vor Augen, was mit den Facebook Ads erreicht werden soll, ist die Frage nach den Anzeigenformaten fast geklärt.

 
Im zweiten Teil werden dann folgende Fragen beantwortet:

Im dritten Teil wird die Erstellung von Facebook Ads Step by Step aufgezeigt.
 

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