Affiliate Auslese Oktober 2018

Der Black Friday steht unmittelbar bevor. In einer Studie sagen fast 60 % der befragten Händler, dass durch die Nicht-Teilnahme am Black Friday Nachteile entstehen. Der Singles Day, der sozusagen chinesische Black Friday, ist als Gegengewicht weiter am Wachsen. Dies und viele weitere Themen haben wir wie immer zusammengefasst.

Black Friday ist wichtiger denn je

Die Black Friday GmbH und Betreiberin der Domain blackfridaysale.de hat eine Studie in Auftrag gegeben, die die Wirkung und Relevanz des Black Friday untersucht. Auf Wortfilter.de haben wir eine übersichtliche Zusammenfassung gefunden. Die Zahlen zeigen, dass viele Händler große Chancen im Black Friday sehen, darunter natürlich die Generierung von Umsatz und Neukunden in einem kurzen Zeitfenster, in dem sich die Nutzerschaft kaufbereit zeigt. Dennoch ist nicht zu vergessen, dass Nutzer an diesem Tag von einer Flut von Angeboten überrollt werden. Wer hier herausstechen will, muss entweder ordentlich an der Rabattschraube drehen oder zusätzliches Budget in die Sichtbarkeit investieren.
Passend zum Thema hat ShareASale einen 5-Punkte-Plan zur optimalen Nutzung des Black Fridays veröffentlicht. Auch verweisen wir auf unsere Checkliste aus dem Jahr 2017, die eine optimale Vorbereitung erleichtert.

Singles Day – Wirklich ein Gegengewicht zum Black Friday?

Der Singles Day wurde vom chinesischen Online Riesen Alibaba ins Leben gerufen. Zwar ist der Termin zum 11.11. an einen chinesischen Feiertag geknüpft, aber er könnte auch nicht besser liegen, um ein Gegengewicht zum Black Friday zu werden. Im letzten Jahr zum Singles Day konnte Alibaba mehr Umsatz verzeichnen als Black Friday und Cyber Monday zusammen. Wir sind gespannt auf die diesjährigen Zahlen und beobachten die Entwicklung.

TradeDoubler stellt sein Cross Device Tracking vor

Dabei handelt es sich nicht um den Launch des Trackings, sondern um die Erläuterung der Funktionsweise. Tatsächlich trackt TradeDoubler schon seit 2016 mittels der beschriebenen Technologie. TradeDoubler verzichtet darauf, Nutzer anhand von Wahrscheinlichkeiten zu identifizieren und geht den deterministischen Weg. Auf diese Weise werden zwar tendenziell weniger Nutzer identifiziert, dafür ist das Tracking genauer. Da TradeDoubler Nutzer über Affiliates und Advertiser übergreifend identifizieren kann, ist die Datenbasis groß genug, um sich auf das deterministische Modell zu stützen. Ein interessanter Einblick! Für weitere technische Details sei das Lesen des gesamten Artikels empfohlen.

Publisher

Zu große Auswahl wirkt sich negativ aus

Ein interessanter Artikel zur Psyche des Nutzers. Auf affiliate-marketing-tipps.de fanden wir einen Artikel, der die Wirkung einer großen Auswahl – etwa an Produkten – aufzeigt. Unter Berufung auf eine Studie aus dem Jahr 2000 und durch eigene Erfahrungen kommt Peer zu der Erkenntnis, dass eine kleinere Auswahl fast mit Sicherheit mehr Conversions und Einnahmen bedeutet. Es muss also darauf geachtet werden, dass dem Nutzer nicht zu viele Optionen geboten werden, damit er sich nicht überfordert fühlt.

Schleichwerbung?

Laut einem t3n Bericht häuften sich in den letzten Monaten Berichte über Abmahnungen wegen Schleichwerbung bei Influencern. Dies betrifft mittlerweile nicht mehr nur die, die hauptberuflich als Influencer auftreten, sondern auch Personen die dies mehr oder weniger „nebenbei“ mit erledigen. Es wird empfohlen, auch in sozialen Netzwerken wie Instagram Affiliate Links als solche zu kennzeichnen, etwa durch Hashtags wie #werbung oder #anzeige.

Amazon knöpft sich Affiliates mit geringer Conversionrate vor

Wie wir in einschlägigen Diskussionsgruppen gesehen haben, versendet Amazon mittlerweile Nachrichten an Publisher, die viele Aufrufe über die API aber kaum Verkäufe erzielen. In dem Schreiben werden Fristen angegeben, zu denen der Publisher Verkäufe erzielen muss, da Amazon sonst den Zugriff auf die API blockieren kann. Diese Anforderungen stehen zwar schon seit geraumer Zeit in den PartnerNet-Richtlinien, bisher waren aber keine Aktivitäten durch Amazon dahingehend bekannt.

Eigene Projekte sicher gestalten

Auch wenn dieser Artikel von Peer Wandiger sich neben dem Affiliate Marketing auf zahlreiche andere Gebiete übertragen lässt, bietet er doch einen guten Überblick über Maßnahmen, mit denen man bei Nutzern Vertrauen und Sicherheit aufbauen kann. Peer identifiziert folgende Faktoren, die auf die Sicherheit und damit auf den langfristigen Erfolg eines Projekts einzahlen:

Merchants

Update zum parallelen Tracking bei Google und Awin

Neue Anforderungen im Tracking durch Safaris ITP und zu erwartende Änderungen auch im Firefox Browser haben Google veranlasst, sein Tracking fit für die Zukunft zu machen (paralleles Tracking). Diese Umstellung kann sich auch auf andere Trackinglösungen – wie etwa von Awin oder Affilinet – auswirken. Da Cookies von Drittanbietern im Safari blockiert werden, hat Awin den Master-Tag für Advertiser aktualisiert und greift nun auf eine First-Party-Lösung zurück, die den Google Click Identifier (GCLID, bei automatischem Kampagnen-Tagging) nutzt. Um das Thema vollständig zu erfassen, empfehlen wir den gesamten Artikel auf dem Awin Blog sorgfältig zu lesen.

Das Partnerprogramm auf das letzte Quartal 2018 vorbereiten

Rosemarie Spiher vom amerikanischen Affiliate Netzwerk AMNavigator hat in einem Artikel zusammengefasst, wie sich Merchants optimal auf das letzte Quartal des Jahres vorbereiten. Abgesehen von konkreten Terminen wie Black Friday und Singles Day lässt sich das Prinzip als Quartals-Check für das eigene Partnerprogramm verwenden. Folgende Schritte werden beschrieben:

Thementipps

Im November findet traditionell die Affiliate Conference statt, die wie immer Inspirationen für die nächsten Monate im Affiliate Marketing liefern. Natürlich sind wir auch vor Ort und mit einem Vortrag zur Relevanz von Bannern vertreten. Weitere wichtige Themen für den November sind:

 
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