SEA Auslese November 2016

Im November glänzte AdWords mit neuen Anzeigenerweiterungen und Anzeigenformaten – neben den Preiserweiterungen wurden die Promotion Extension das erste Mal in einem Test erkannt. Doch auch bei Bing Ads hat sich einiges getan, was natürlich nicht vorenthalten werden soll.

AdWords

Anzeigenerweiterung: Preiserweiterung bei AdWords

Bereits im Juli wurden die Preiserweiterung als neue Anzeigenerweiterung eingeführt, aber erst seit kurzem können diese allumfassend von Werbetreibenden in Deutschland genutzt werden. Hintergrund ist, dass nun als Sprache „Deutsch“ gewählt werden kann und die Erweiterungen nicht mehr abgelehnt werden.
Anzeigenerweiterung: Preiserweiterung bei AdWords

Anzeigenerweiterung: Preiserweiterung bei AdWords

Neu ist, dass die Erweiterung wohl nicht nur auf mobilen Geräten, sondern auch auf Desktop-PCs ausgestrahlt werden. Aus obigem Screenshot wird ersichtlich – die Preiserweiterungen nehmen viel Platz ein. Somit ist es ratsam, diese in den Accounts einzusetzen.

Anzeigenerweiterung: Promotion Extension bei AdWords

Bisher konnten Gutschein Aktionen z. B. im Feed als Merchant Promotion, in den Textanzeigen oder in Sitelinks bzw. Callouts umgesetzt werden. Dies war bisher mehr oder weniger mühselig, sodass der aktuelle Test der sog. Promotion Extension für etwas Vorfreude sorgt.
Promotion Extension bei AdWords

Promotion Extension bei AdWords (Quelle: searchengineland.com)

Wie der Screenshot zeigt wird die Gutschein Aktion in einer zusätzlichen Zeile dargestellt. Neben dem Namen des Gutscheins stehen wohl zwischen 25 und 35 Zeichen zur Verfügung, um die Aktion zu beschrieben und auf die jeweilige Landing-Page zu verlinken.

Anzeigenerweiterung: Visual Sitelinks bei AdWords

Nachdem Google neben den Preiserweiterungen, den Promotion Erweiterungen und die Nachrichten- sowie Partnerstandortweiterungen eingeführt hat, verwundert es nicht, dass nun die Sitelinks an der Reihe sind und Neuerungen getestet werden. In den USA wurden nun Visual Sitelinks entdecket, welche die Sitelinks zum einen als Karussell darstellen und zum anderen Bilder für Visualisierung nutzen.
Anzeigenerweiterung: Visual Sitelinks bei AdWords

Visual Sitelinks bei Adwords (Quelle: searchengineland.com)

Die visuellen Sitelinks wurden bisher nur bei mobilen Geräten gesichtet. Welche Bilder Google dafür heranzieht und wie der Werbetreibende diese beeinflussen kann, ist nicht bekannt. So ganz neu ist dieser Test übrigens nicht. Bereits im Jahre 2013 hat Google mit Bildern in Textanzeigen Tests gefahren, die wohl nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt hatten.

Home Service Ads

Die Home Service Ads, die für lokale Dienstleister wie Schlüsseldienste oder Klempner prädestiniert sind, erhalten nun auch Einzug in den mobilen Bereich. Bisher wurden diese nur in den USA und auch nur auf Desktop-PCs angezeigt.
Home Service Ads bei AdWords

Home Service Ads bei AdWords (Quelle: thesempost.com)

Neben dem Unternehmensnamen werden zugleich der Google Maps Karteneintrag, ein Click-to-Call-Button sowie weiterführende Informationen integriert. Wie mittlerweile schon fast üblich werden die Home Service Ads als scrollbares Karussell angezeigt. In Deutschland sind diese lokalen Anzeigen noch nicht verfügbar.

Anpassungen bei Responsive Ads

Mit Hilfe der Responsive Ads können Werbetreibende seit Juli Anzeigen im Display-Netzwerk erstellen, deren Größe, Format und Design sich automatisch an die Werbefläche anpasst.
Anpassungen bei Responsive Ads

Beispiel für Repsonsive Ads

Bisher waren dazu ein Bild im Verhältnis 1.91:1, ein Logo im Verhältnis 1:1 sowie Anzeigentitel und Textzeile von Nöten. Die strikten Angaben bzgl. der Bildgröße hat Google nun etwas gelockert.
Neue Formate bei Responsive Ads

Neue Formate in den Responsive Ads

Neben dem Format 1.91:1 sind in Zukunft auch Bildformat mit 1:1 möglich, wodurch sich, vor allem im mobilen Bereich, neue Möglichkeiten ergeben.

Anpassung von Anzeigen mit Hilfe Echtzeit-Updates

Mit Hilfe von Echtzeit-Updates können Werbetreibende die Anzeigen automatisch anpassen lassen, ohne dass hierzu ein manueller Aufwand von Nöten ist. Ein Beispiel hierfür sind ist die sog. Countdown-Funktion, die hier genauer erläutert wird. Es gab noch weitere Einsatzmöglichkeiten, allerdings war die Umsetzung dieser nicht immer ganz einfach. Umso mehr erfreut es, dass Google die Komplexität der Erstellung heruntergefahren hat. So sollen nun Default Werte und auch IF-Funktionen die Arbeit im Hinblick auf dynamische Anpassungen der Anzeigen vereinfachen.

Bing Ads

Shared Budget nun auch bei Bing Ads

Was es schon seit gefühlt zehn Jahren bei AdWords gibt, ist nun auch bei Bing Ads eingeführt worden – die Shared Budgets. Mit Hilfe dieser kann ein Budget festgelegt werden, dass zugleich auf verschiedene Kampagnen aufgeteilt werden kann. Möchte ein Kunde maximal 20€ pro Tag ausgeben, so kann dies mittels der Budgets in der Bibliothek hinterlegt werden. Es empfiehlt sich dennoch die Budgetverteilung im Auge zu behalten: Falls nur eine Kampagne von dem Shared Budget profitiert und durch das hohe Suchvolumen den Großteil des Budgets verbraucht, sollte noch einmal über die Aufteilung nachgedacht werden.

Labels bei Bing Ads verfügbar

In den AdWords Accounts werden sie oft genutzt und erleichtern die Arbeit ungemein – die Rede ist von Labels. Diese ziehen nun auch bei Bing Ads ein, heißen dort jedoch „Bezeichnungen“. Im Vergleich zu AdWords gibt es keine merklichen Unterscheide. Die Kolleginnen und Kollegen von den Internetkapitänen haben sich die neue Funktion nochmals genauer angeschaut.

App Install Ads in USA im Test

Neben dem Shared Budget sowie den Labels testet Bing Ads aktuell in den USA ein neues Anzeigeformat – die App Install Ads. Wie es der Namen schon erahnen lässt, geht es bei diesem Format um Apps des Werbetreibenden, die via Apple App Store sowie Google Play Store heruntergeladen werden können.
App Install Ads bei Bing in USA im Test

App Install Ads bei Bing Ads (Quelle: advertise.bingads.microsoft.com)

 
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SEA Auslese November 2016 - E-COMMERCE-NEWS.NET
vor 7 Jahren

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vor 7 Jahren

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