Social Ads News Oktober 2023: Generative KI-Features für Meta Ads

Während im Oktober mal wieder neue KI-Funktionen für Werbetreibende vorgestellt wurden, stehen in diesen News vor allem die geplanten Abo-Modelle für die Plattformen X und Meta im Fokus, die einen werbefreien Zugang zu den Diensten ermöglichen sollen. Pinterest rollt währenddessen den neuen Business Manager aus, der es Unternehmen und Agenturen erleichtert, ihre Ad-Konten zu verwalten. Alle spannenden Neuheiten gibt es mal wieder hier, in unseren Social Ads News!

Meta

Facebook und Instagram bald ohne Werbung?

Meta könnte möglicherweise in der EU bezahlte Abonnements für Instagram und Facebook einführen. Diese sollen werbefrei sein und keine persönlichen Daten sammeln. Dabei könnten die Preise für die verschiedenen Pakete zwischen 10 und 16 Euro liegen, abhängig davon, ob man die Dienste über den Browser oder die App verwendet und ob man sowohl für Facebook als auch für Instagram ein Abo abschließen möchte. Eine kostenfreie Variante soll damit aber nicht wegfallen, diese soll weiterhin wie gewohnt mit Werbeeinblendungen verfügbar sein. Derzeit gibt es noch keine offizielle Bestätigung von Meta und es bleibt abzuwarten, ob und in welcher Höhe die kostenpflichtigen Abonnements kommen.

Generative KI-Features

Meta führt generative KI-Funktionen im Ads Manager ein, um die Anzeigenoptimierung weiter zu unterstützen. Die neuen Funktionen, darunter Hintergrunderstellung für Produktbilder, Bildexpansion und Textvarianten, sollen die Produktivität, Personalisierung und Leistung verbessern. 

(Quelle: Meta)

Meta ist schon dabei, die neuen Optionen für alle Werbetreibenden auszurollen, jedoch könnte es noch bis 2024 dauern, bis die Funktionen in allen Werbekonten angekommen sind.

LinkedIn

Kampagnenerstellung mit nur einem Klick

LinkedIn hat eine neue, automatisierte Funktion für das Erstellen von Kampagnen namens Accelerate vorgestellt, welche durch Künstliche Intelligenz (KI) angetrieben wird. Mit Accelerate können Kampagnen und automatische Optimierungen in nur fünf Minuten erstellt und umgesetzt werden. Die Nutzer*innen können dabei die Kampagnen vor dem Start anpassen und fein abstimmen.

Accelerate ist zunächst als Pilotprojekt für eine begrenzte Anzahl an Werbetreibenden in Nordamerika verfügbar, soll aber darüber hinaus in den kommenden Wochen mehr Marketern in Nordamerika, Indien und Australien zur Verfügung gestellt werden, während eine globale Verfügbarkeit für 2024 geplant ist.

(Quelle: LinkedIn)

X

Erweiterung der Abo-Angebote

Elon Musk hat zwei neue Premium-Pakete für die Plattform X vorgestellt, die bald in der App verfügbar sein sollen. X möchte zahlenden Nutzer*innen eine werbefreie Plattform zur Verfügung stellen, inklusive weiterer Features, wie Beitragsbearbeitung, längere Video-Uploads und ein Verifizierungs-Häkchen.

Welche weiteren Features man genau erhält und wie viel Werbung am Ende ausgespielt wird, hängt stark von dem jeweiligen Abo-Modell ab. Es soll aber auch weiterhin eine kostenfreie Variante geben, in der wie gewohnt Werbung ausgespielt wird.

Pinterest

Zielgruppen-Targeting mit Hilfe von Personas

Mit dem neuen Persona-Targeting können sehr spezifische und benutzerdefinierte Zielgruppen erstellt und angesprochen werden, welche man über das normale Interessens- und Keyword-Targeting vorher nicht erreichen konnte. Diese Zielgruppen werden vom Pinterest-Vertriebsteam im Namen von Werbetreibenden erstellt und im Konto hinterlegt. Persona-Zielgruppen können nur für die Kampagnenziele „Markenbekanntheit“, „Videoaufrufe“ und „Markenpräferenz“ verwendet werden. Wenn eine Persona-Zielgruppe erstellt wurde, kann diese auf der Zielgruppenseite ausgewählt und für Kampagnen genutzt werden.

Der Pinterest Business Manager

Der Pinterest Business Manager ist da und bietet eine Reihe von Funktionen, die Werbetreibenden und Agenturen die Zusammenarbeit über Konten oder Marken hinweg erleichtert. Ähnlich wie in anderen Business Managern weiterer Plattformen können Nutzer*innen Kolleg*innen und Partner*innen einladen, Zugriffsebenen bearbeiten und zwischen verschiedenen Ad-Konten wechseln. Dabei verwendet der neue Business Manager ein zweistufiges Berechtigungssystem, um größtmögliche Kontrolle zu gewährleisten.

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