Die Top20 Affiliate Marketing Tools für Partnerprogrammbetreiber

Ob Partnerpotenzial-Analyse, Tracking-Überprüfung, Fraud-Detection oder Affiliate-Akquise: Das Aufgabenfeld eines Partnerprogramm-Managers ist riesig und ohne Werkzeuge kaum effizient handhabbar. Zeit also, dass wir Einblick in unsere Top20 Tools im Affiliate Marketing geben. Sortiert nach Themenfeldern, wie z. B. der Publisher- Suche, der Publisher-Bewertung, dem Tracking, der Kommunikation sowie Sonstigem, findet ihr unterschiedliche Werkzeuge, die uns den Alltag erleichtern.
Update 2019: Wir haben unsere Tool-Liste überarbeitet und kommen nun sogar auf 21 Tools!

Publisher-Suche:

1. Google (-Befehle)

Okay, Google als Suchmaschine kennt wahrscheinlich jeder Affiliate Manager und jeder Affiliate Manager hat damit sicher schon potenzielle Partner gesucht. Mit ein paar Tricks und Kniffen lassen sich aber noch schneller Affiliates finden, welche sich für das eigene Partnerprogramm eignen. Dazu gehören zum einen die richtigen Suchanfragen und zum anderen nützliche Suchoperatoren.
Hinsichtlich der Suchanfragen bewegen sich Affiliates häufig im transaktionalen Bereich. Sprich, immer dann wenn Nutzer konkretes Interesse an einem Produkt haben und dazu weitere Infos brauchen, die zu einem Kauf führen können, sind Affiliates zur Stelle. Solche Suchanfragen sind z.B.:

Auch bei den Suchoperatoren für Google bietet sich einiges an Potenzial zum Verfeinern der Affiliate Recherche:
Veranschaulichung der Suchanfrage Affiliate Marketing bei Google

  1. „related“ – mit Hilfe dieses Operators werden zu einer Seite ähnliche Seiten angezeigt. Hat man also eine gute Affiliate Seite, so kann „related“ dieser Seite ähnliche Websites anzeigen, z.B. „related:www.projecter.de“
  2. „inurl“ – mit Hilfe dieses Operators werden Seiten gefunden, die einen bestimmten Begriff in der URL verwenden. So kann man beispielsweise gezielt nach spezifischen Blogs suchen, wie „inurl:blog Affiliate Marketing“.
  3. „allinanchor“ – mit Hilfe dieses Operators werden Seiten angezeigt, welche besonders häufig mit bestimmten Begriffen verlinken. So zeigt „allinanchor:affiliate marketing“ Websites, die besonders häufig mit dem Ankertext „Affiliate Marketing“ auf andere Seiten verlinkt werden.
  4. „allintitle“ – mit Hilfe dieses Operators werden Seiten angezeigt, welche bestimmte Begriffe im Title enthalten. Zum Beispiel Seiten mit den Begriffen „Affiliate Marketing“ via Suchanfrage „allintitle:Affiliate Marketing“

Durch die Anpassung der GET-Parameter in der Google Suche, lassen sich auch noch feinere Einschränkungen treffen. Wir berichteten in einem anderen Beitrag darüber.

2. nerdydata

Um die richtigen Partner für das eigene Affiliate Programm zu akquirieren gibt es, neben Google, natürlich noch weitere Möglichkeiten. Unterstützung bei der Suche nach Seiten, welche sich bereits über Affiliate Marketing monetarisieren, liefert die Suchmaschine www.nerdydata.com. Hier kann ganz gezielt nach Quell-Code Bestandteilen in Websites gesucht werden. So enthalten beispielsweise alle TradeDoubler Tracking-Links auf Affiliate Websites den Code „http://clkde.tradedoubler.com/click?p=“. Man kann so also schon die Recherche auf Affiliate-Seiten beschränken. Allerdings kann die Suche nur in der Pro-Version weiter verfeinert werden.
Veranschaulicht wird die Homepage von NerdyData

Publisher-Suche:

Wer kennt das nicht: Eine Bewerbung flattert ins Partnerprogramm, die Seite könnte sogar thematisch gut dazu passen, aber irgendwie ist man nicht so richtig überzeugt. Dann werden euch die nachfolgenden Tools sicherlich auf die Sprünge helfen!

3. SeeRobot

Das Plugin zeigt beim Besuch einer Seite, ob diese zur Indexierung in Suchmaschinen (NoIndex/Index) zugelassen ist und deren Status auf Follow/NoFollow steht. Steht eine thematisch gut passende Seite auf NoIndex, können die Alarmglocken schon einmal leicht anfangen zu läuten: Warum sollte der Partner nicht wollen, dass seine Seite bei Google landet? Ist das Projekt nur noch nicht fertiggestellt oder nutzt der Partner diese Seite ggf. nur als Alibi, um Fraud zu verbergen?

Seerobots

4. Sistrix, Searchmetrics, Xovi, Seolytics, SEOkicks & Co.

Viele Publisher setzen nach wie vor vorwiegend auf Google als Traffic-Lieferanten. SEO-Tools wie Sistrix oder Xovi helfen einzuschätzen, ob eine Seite organischen Traffic erzeugen kann. Dafür können zum Beispiel die Sichtbarkeitindizes der Tools herangezogen werden. Sind diese hoch, kann auch von hohem organischen Traffic über Suchmaschinen ausgegangen werden. Diese Tools kosten zwar meist Geld, sind dieses aber auch Wert, vor allem, wenn man sie zusammen mit der eigenen SEO-Strategie einsetzt. Auch der potenzielle Traffic über zum Partner verlinkende Seiten kann hierüber abgeschätzt werden: Viele Links von starken Seiten sind ein Indiz dafür, dass der Partner viel Referrer-Traffic bekommt und auch echte, verlinkenswerte Inhalte bereitstellt. Als kostenlose Alternative kann dafür zum Beispiel SEOkicks herangezogen werden, welche eine hervorragende Datenbasis haben.
Sistrix

5. SEO Quake

Um einen Überblick über eine Vielzahl SEO-relevanter Informationen zu bekommen, eignet sich auch das Tool SEO Quake, welches als Browser Plugin für verschiedene Browser wie Firefox oder Chrome verfügbar ist. SEO Quake macht Infos zur Anzahl der bei Google indexierten Seiten, zum Alexa Traffic Rank, Anzahl der Facebook Likes einer URL etc. schnell sichtbar.
Veranschaulichung des Plugins "SEO Quake"
Neben den SEO-relevanten Informationen kann auch direkt eine whois-Abfrage gestellt werden. Hat man interessante Seiten gefunden, so ist es ggf. erforderlich, Informationen über die Domain und den Domainbesitzer herauszufinden. Mit einem Klick auf „whois“ gelangt der Nutzer direkt auf eine Übersichtsseite und kann sich die Informationen anschauen und vergewissern, wer der Inhaber ist. So lassen sich auch etwaige schwarze Schafe erkennen.

6. WHOIS Lookup Tool

Bleiben wir beim Thema WHOIS Lookup. Neben SEO-Quake kann auch z. B direkt über http://cqcounter.com/whois/ gegangen werden.  Hier hat man den Vorteil, dass man neben dem DENIC-Auszug gleich noch Informationen über den Serverstandort bekommt.
Veranschaulichung der WHOIS Lookup Tool Oberfläche

7. Ghostery

Welche Tracking-Pixel und Skripte werden auf einer Website geladen? Die Antwort auf diese Frage kann in vielerlei Hinsicht interessant sein. So lässt sich zum Beispiel ablesen, welche Traffic-Dienstleister, Conversion-Trackings oder auch Container auf einer Website eingebunden sind. Damit lässt sich u.a. ableiten, welche weiteren Traffic-Quellen eine Affiliate-Seite nutzt.
Veranschaulichung des Ghostery Trackers

Organisation der Kontakte und Kommunikation

8. Highrise

Das Verwalten einer Vielzahl von Affiliate-Kontakten kann sehr aufwendig sein. Was habe ich wann mit wem geschrieben? Hatte ich diese Person oder diese Domain schon einmal kontaktiert? Um dabei den Überblick zu wahren, benötigt es natürlich auch kleiner Werkzeuge. Klar, Outlook kann hier schon helfen, ist aber für größere Partnerprogramme oder die Arbeit im Team eher ungeeignet. Aus diesem Grund nutzen wir Highrise. Dieses CRM-Tool erlaubt es, Kontakte zu finden, zu pflegen, zu verwalten und Kommunikationsverläufe nachzuvollziehen. Allerdings ist Highrise kostenpflichtig und wir zeitnah nicht mehr weiterentwickelt. Schade!
Highrise

9. Word in Kombination mit Outlook und Excel

Wir greifen es dem Excel-Beitrag, der später noch kommt, einmal vorneweg: Es geht bei Word vor allem um die Serienmailing-Funktion. Mit Hilfe dieser können individuelle E-Mails effizient und in großer Fülle erstellt werden. Ihr habt eine spannende Aktion, die ihr nur an eine Handvoll Partner kommunizieren wollt? Kein Problem – mit einer Excel als Vorlage, die z. B. den Vornamen, die E-Mail-Adresse sowie die URL enthält, können so E-Mails verschickt werden, die ganz individuell aussehen. Das Stichwort ist hier Seriendruckfeld. Ihr könnt auch gleich individuelle Tracking-Links erstellen, in dem ihr zusätzlich noch die Publisher-ID in die Vorlage packt und die Link-Struktur der jeweiligen Netzwerke nachbaut. So können die Partner direkt diesen Link nutzen.

Veranschaulicht wird ein Word-Dokument
Über die Funktion „Fertig stellen und zusammenführen“ kann dann noch der Betrefft hinterlegt werden und mit einem Klick auf „Ok“ geht’s los.

Tipp: Damit sich keine Fehler einschleichen und Mailings mit falschen Inhalt rausgeschickt werden, empfehlt es sich Outlook auf „Offline arbeiten“ zu stellen. So landen die Serienmailings erst einmal im Postausgang.

10. Contentbird

Eigentlich ist Contentbird, vorher auch unter dem Namen Linkbird bekannt, ein Tool aus dem SEO bzw. Content Marketing Bereich. Doch die Distributionsfunktion kann auch für Affiliate Manager eine Erleichterung sein. Denn Akquisen können so einfach organisiert und verschickt werden. Falls keine Antwort erfolgt ist, können ebenjene Partner selektiert und nochmals kontaktiert werden.

Veranschaulichung vom Tool Contentbird

Tracking und Fraut Detection:

11. Chrome Browser für Tracking-Tests

Tracking-Tests zur Überprüfung der Funktionalität und der richtigen Vergütung in einem Partnerprogramm sind unerlässlich. Dabei gilt es viele Aspekte des Trackings zu überprüfen: Werden Netzwerk-Cookies richtig gesetzt, werden Cookies der Tracking-Weiche korrekt ausgespielt, wird auf der Bestellbestätigungsseite das Tracking-Pixel des Netzwerkes abgefeuert oder stimmen die Raten überein?. Hierfür eignet sich der Browser Chrome sehr gut. Was man dafür braucht:

Um zu sehen, welche Cookies bei Klick auf einen Werbelink gesetzt werden, öffnet man am besten zuerst die separate Chrome-Person und löscht alle Cookies (Strg + Umschalt + Entft –> „Browserdaten löschen“ –> alles auswählen und gesamten Zeitraum löschen). Nun klickt man auf das Werbemittel. Unter „Alle Cookies und Websitedaten“ kann ich sehen, welche Tracking-Cookies gesetzt wurden. Sind hier Netzwerk- und Weichen-Cookies richtig gesetzt, passt alles.
Am besten sollte vor Beginn der Testbestellung schon das Chrome DevTool aufgerufen werden. Ein Rechtsklick auf der Seite (oder Strg + Umschalt + I) gibt euch Einblick in das Entwickler-Tool von Chrome. Kleiner Tipp – falls ihr das DevTool in einem eigenen Fenster öffnen wollt, einfach im Menü bei Dock Side die Option „Undock into separate window“ auswählen:

Zu sehen ist das Chrome DevTool
Nun kann eine Testbestellung zur Überprüfung des Tracking-Pixels durchgeführt werden. Ist dies getan, dann könnt ihr im Reiter Network die Tracking-Pixel der jeweiligen Netzwerke suchen. Sind diese vorhanden und mit den korrekten Infos befüllt, war der Trackingtest erfolgreich. Das schöne – etwaige Fehler, wie z. B. falsch übergebene Werte, können so direkt identifiziert werden. Um es euch leichter zu machen, empfehlen wir auch im Reiter Network den Haken bei Preserve log zu setzen (siehe Screenshot oben). So bleiben die Daten bei einem Reload der Seite erhalten.

Chrome DevTool
Im Anschluss bitte aber noch daran denken, den Testsale, falls nötig, sowohl im Shop, als auch beim Netzwerk zu stornieren.
Übrigens: Über die Funktion „Select an element in the page to inspect it (oder Strg + Umschalt + C) können via Mouseover Elemente näher untersucht werden.

Zu sehen ist die Untersuchung eines Mouseover Elements

11.5 Ghostery

Ghostery? War das nicht schon bei der Publisher-Bewertung Thema? Richtig, aber Ghostery lässt sich auch darüber hinaus nutzen. Denn es lässt sich ablesen, ob Tracking-Skripte auf der Merchant-Seite richtig eingebunden wurden oder der Retargeting-Pixel auf jeder Shop-Seite geladen wird. Ghostery ist dafür das Tool der Wahl. Hier wird ganz einfach und übersichtlich dargestellt, welche Tracker in die entsprechende Seite integriert sind.

12. Live HTTP Headers

Eine beliebte, wenn auch kaum mehr vorkommende Fraud-Methode ist das „Cookie Dropping“: Es wird versucht, auf verschiedenen Wegen so viele Cookies wie möglich auf dem Rechner eines Nutzers zu platzieren. Ein Tool, mit dessen Hilfe man solche Dinge aufdecken kann, ist das Plugin Live HTTP Headers. Dieses protokolliert den HTTP-Verkehr zwischen PC und dem Internet, sodass der Datenstrom überwacht werden kann. Somit werden Weiterleitungen (z.B. über den Server des Netzwerkes) aufgedeckt und der Datenverkehr kann nachvollzogen werden, um etwaige betrügerische Tätigkeiten aufzudecken. So kann man z. B. auch beim Klick auf eine SEA Anzeige sehen, ob sich zwischen Anzeige und Zielseite ein Affiliate-Link versteckt.

Live-HTTP-Headers

13. Fiddler:

Als Software ermöglicht Fiddler, analog Live HTTP Headers, das Protokollieren und Debuggen von HTTP Verkehr zwischen dem Browser und dem Netz. So kann direkt nachvollzogen, welche Request nach einem Klick auf z. B. einen Banner oder Textlinks geladen werden. Falls in den Weiterleitungen eine Tracking-Link von z. B. Awin oder affilinet zu finden ist, kann direkt die Publisher ID ausgelesen werden. Natürlich kann Fiddler, als auch Live HTTP Headers auch zur Überprüfung des Trackings genutzt werden. Jedoch ist Chrome mit den DevTools dann doch etwas übersichtlicher.

14. EditThisCookie

Auch hier spielen Cookies eine Rolle. Wann werden welche Cookies gesetzt und ist das alles legitim? Ein weiteres Tool, was dafür gut geeignet ist, ist EditThisCookie. Auch hiermit kann nachvollzogen werden, ob Seiten mit Cookies um sich werfen oder anderweitig dubiose Sachen mit Cookies verschleiern!

EditThisCookie

15. Keyword Monitoring Tools – Xamine, AdPolice & Co.

Bucht ein Affiliate Anzeigen in Suchmaschinen auf den Markenname des Merchants, so spricht man von Brand Bidding bzw. auch von Brand Hijacking, was nochmals eine Schippe krasser ist. In den meisten Fällen sind solche Maßnahmen unerwünscht, da der Merchant zum einen selbst SEA Kampagnen auf seinen Markennamen laufen hat, mit welchen der Affiliate konkurrieren oder den Merchant sogar verdrängen würde. Zum Anderen kennen Nutzer, die konkret nach dem Markennamen suchen, den Merchant schon und wollen direkt bei diesem kaufen. Ein Affiliate kann hier nur bedingt eine Werbeleistung bringen, der Großteil davon hat schon vorher stattgefunden. Entsprechend muss also laufend überwacht werden, ob Affiliates auf den eigenen Markennamen SEA Anzeigen bucht. Da man bei Google Ads sowie Bing Ads aber auch bestimmte Regionen (z.B. den Standort der Affiliate Agentur oder des Merchants) ausschließen kann, ist ein regelmäßiger manueller Check zu eindimensional. Entsprechend bedarf es Tools, welche von verschiedenen Standorten aus checken, wer Anzeigen auf bestimmte Keywords schaltet. Diese Tools kosten zwar Geld, sind dieses aber in den meisten Fällen auch wert. Solche Tools bieten zum Beispiel Xamine oder AdPolice an.

Zu sehen ist das Tool Xamine
Zu sehen ist das Tool AdPolice
Mit Hilfe dieser Tools können auch zugleich Dokus erstellt und als PDF verschickt werden. Falls ein Brand Bidder oder Brand Hijacker enttarnt wird, hilft dies als Beweissicherung.

Sonstige Tools:

16. Screaming Frog SEO Spider

Wer kennt das nicht, in einem großen Partnerprogramm muss regelmäßig die Erreichbarkeit von Banner- und Ziel-URLs überprüft werden. Das geht schnell und effizient mit dem Screaming Frog SEO Spider. Lediglich eine Liste aller URLs (egal ob Banner oder Deeplinks) müssen in den Screaming Frog SEO Spider geladen werden, woraufhin dieser  kurz crawlen kann. Schon sieht man den Status-Code und kann defekte URLs schnell entlarven. Der Vorteil des kleinen Programmes: Es ist schlank und diese Funktion läuft auch über die Freeware, ist dann aber limitiert auf 500 URLs pro Crawl. Eine genaue Anleitung zur Nutzung von Screaming Frog im Affiliate Marketing gibt es hier.

Zu sehen ist das Tool Screamingfrog

17. Excel

Ob für Analysen, Auswertungen, das schnellen Verarbeiten von Produktfeeds oder Extrahieren von Domains: Excel kann alles. Die meisten Affiliate Manager nutzen Excel und jeder sollte dieses Tool im Affiliate Marketing nutzen. Mit Excel lassen sich Daten sehr gut verarbeiten und da man Excel ohnehin oft braucht ist kein weiteres Tool nötig. Der Nachteil ist, das Excel bei richtig großen Dateien mit Feeds und Pivot-Tabellen Performance Probleme bekommt. Aber lieber langsam als alles manuell abarbeiten. 😉
Die wichtigsten Funktionen sind unserer Meinung nach:

reports-mit-excel

18. TotalCommander

Der Total Commander ist ein Dateimanager, der so ein bisschen an den alten Norton Commander erinnert. So ist das Tool optisch nicht das hübscheste, seine Funktionen haben es aber in sich. Es lassen sich zum Beispiel ganz einfach Werbemittel per FTP verwalten und man hat dabei Browser und Dateimanager. Auch können Verzeichnisse automatisch synchronisiert werden, z.B. auf dem eigenen Rechner und der FTP-Umgebung. Dateinamen und Pfade können sehr schnell geändert werden und es gibt viele weitere Funktionen die Affiliate Managern helfen, welche regelmäßig Dateien in mehreren Umgebungen verwalten müssen.

Ghisler
Quelle des Screenshots: www.ghisler.com

19. Kurznotizen

Als Affiliate Manager ist man viel im Netz unterwegs. Häufig stolpert man dabei über interessante Seiten, die gut zum eigenen Partnerprogramm passen könnten. Aus Effizienzgründen ist es dabei sinnvoll, entsprechende Seiten zu sammeln und in regelmäßigen Abständen gebündelt anzuschreiben. Doch wo legt man die URLs der Seiten am besten ab, um sie nicht zu vergessen? Hier bietet sich das Windows-eigene Kurznotizen Tool an: Dort kann die URL schnell abgelegt werden. Der Vorteil ist, dass es nicht installiert werden muss. Außerdem bekommen die Zettel auf dem Desktop mehr Aufmerksamkeit als eine lieblose Word, Excel oder txt-Liste, die irgendwo im Dateisystem in Vergessenheit gerät.

kurznotizen

20. Trello

Einen Schritt weiter als Notizen geht auf jedenfalls das Projektmanagement-Tool Trello. Durch Karten und Boards lässt sich so die Arbeit in bzw. mit einem Partnerprogramm visualisieren und auch übergreifend organisieren. So können Deadlines vergeben werden und auch zusätzliche, kleine Programme – sog. PowerUps – installiert werden, die die Arbeit noch etwas erleichtern. Tipp: Dank des Butler Bots können für Karten Befehle programmiert werden, die z. B. bei einer verstrichenen Deadline einen automatisierten Reminder auf der jeweiligen Karte vermerkt sind.

Zu sehen ist ein Trello-Board

21.  startpage.com, anonymouse.org, webproxy.net & Co.

Manchmal ist es als Affiliate Manager notwendig, anonym im Netz unterwegs zu sein. So kann man z.B. das Standort-Targeting bei SEM Kampagnen auszutricksen um einen Brand-Bidder zu entlarven oder man kann sich Suchergebnisse bei Google unabhängig des Aufenthaltsortes darstellen lassen. Damit dafür nicht immer auf komplexe Proxy-Server Systeme zurückgegriffen werden muss, gibt es verschiedene Web-Tools, die dafür zum Einsatz kommen können. Dazu gehören u.a.:

Falls es dann doch eine Software sein soll, können wir Hide My Ass (HMA) empfehlen. Ist zwar kostenpflichtig, erleichtert jedoch den Umgang ein stückweit.
Die Liste mit unseren Top21 Affiliate Marketing Tools für Partnerprogrammbetreiber ist sicherlich noch nicht vollständig. Deshalb meine Frage an euch: Welche Tools fehlen eurer Meinung nach? Auf welche Tricks und Kniffe greift ihr zurück? Ab in die Kommentare damit!

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Die Top20 Affiliate Marketing Tools für Partnerprogrammbetreiber - E-COMMERCE-NEWS.NET
vor 8 Jahren

[…] Die Top20 Affiliate Marketing Tools für Partnerprogrammbetreiber […]

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Affiliate Auslese April 2015 | Projecter GmbH
vor 8 Jahren

[…] uns im Projecter Blog im vergangenen Monat u.a. dem Thema Tools gewidmet. Dabei haben wir unsere Top20 Affiliate Marketing Tools für Partnerprogrammbetreiber zusammengestellt. Mit dabei sind zum Beispiel nerdydata, eine Auswahl bestimmter Google […]

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Affiliate Auslese April 2019 - Projecter GmbH
vor 4 Jahren

[…] haben im April unseren angestaubten Artikel zu den wichtigsten Tools für Affiliate Manager auf den aktuellen Stand gebracht. Euch erwartet eine Liste von 21 Tools, die die unterschiedlichen […]