Social Media Advertising Trends 2023: Automatisierung, Virtual Reality und mehr

Wie geht es 2023 mit der Automatisierung von Social-Media-Advertising-Kampagnen weiter? Wie könnten sich Virtual und Augmented Reality weiterentwickeln? Und wie schätzen wir das Thema Tracking bezüglich der Optimierung eurer Kampagnen ein? Was 2023 für Social Advertiser bereit hält und welche Trends wir im Social-Ads-Team von Projecter für das neue Jahr erwarten, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Automatisierung der Kampagnen – Ad Creatives first

In unserem Social-Ads-Jahresrückblick haben wir schon einen kurzen Ausblick gegeben: Die Automatisierung der Social-Kampagnen schreitet immer weiter voran. Vor allem mit den Advantage+-Shopping-Kampagnen bieten Plattformen, in diesem Fall Meta, die Möglichkeit, Kampagnen fast vollkommen automatisiert laufen zu lassen – langwierige Zielgruppen-Recherchen, Gebotsstrategien und Placement Testings adé!

Diese Entwicklung aus 2022 zeigt ganz deutlich, wohin es in diesem Jahr im Social-Ads-Kosmos (weiterhin) geht: Creatives, Creatives und nochmals Creatives. Die Anzeigen werden auch im neuen Jahr noch mehr in den Mittelpunkt der Social-Media-Ad-Strategien rücken. Hier müssen weiterhin verstärkt Formate, Anzeigeninhalte, Hooks und Co. getestet werden. Das wird in 2023 noch einmal wichtiger, ganz unter dem Motto: Creatives first.

In einem weiteren Blogbeitrag zeigen wir euch viele inspirierende Creatives und erklären, wie wir eine optimal performende Ad für unsere Kund*innen von Silkes Weinkeller zur Black Week entwickelt haben.

Virtual und Augmented Reality

Für 2023 erwarten wir einen großen Sprung bei der Entwicklung von Virtual Reality (VR). Nachdem Horizon als eigene VR-Social-Networking-Plattform im Metaverse eingeführt wurde, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Technologie voll ausgereift ist und sich auch massentauglich etabliert. Diese Entwicklungen zu verfolgen und VR-Social-Media-Marketing 2023 im Blick zu behalten, ist auf jeden Fall ratsam.

Anders als Virtual Reality, ist Augmented Reality (AR) bereits seit einigen Jahren etabliert. Am bekanntesten sind hier insbesondere Snapchat-, Instagram- und TikTok-AR-Filter. Ob Hunde- und Katzenfilter oder Caps und Sonnenbrillen, den Ideen sind hier keine Grenzen gesetzt.

Augmented Reality (AR) wird schon von vielen Brands für Produktmarketing eingesetzt.

Im Social-Ads-Kosmos erwarten wir für 2023 eine noch stärkere Nutzung von AR durch Unternehmen. Wir vermuten, dass im neuen Jahr vermehrt die Vorteile und Potenziale von AR erkannt und genutzt werden. Vor allem im Fashion-, Make-up und Interior-Bereich können durch das An- und Ausprobieren der Produkte Kaufentscheidungen unterstützt und die Brand Awareness gesteigert werden. So können Retouren gesenkt und das Interesse an der Marke erhöht werden, insbesondere wenn diese AR-Funktionen zusätzlich mit Influencer- und UGC-Anzeigen beworben werden.

Weniger Daten – mehr Modellierung?

Es ist seit Jahren ein wichtiges, aber auch umstrittenes Thema: Tracking. Auch wenn Google die Abschaffung der Third-Party-Cookies doch auf 2024 verschoben hat, so wird es im neuen Jahr definitiv die Aufgabe aller Paid Advertiser werden, sich auf diese Datenverluste und Tracking-Neuerungen einzustellen.

Für Unternehmen, die aktuell serverseitiges Tracking noch nicht implementiert haben, wird es nun also allerhöchste Zeit. Der Algorithmus erhält so mehr Daten und kann deutlich besser lernen. Diese Daten sind auch für die manuelle Optimierung der Social-Kampagnen enorm wichtig – auch wenn die Zeit, in der es ausgereicht hat, ausschließlich auf die Plattform-eigenen Zahlen zu schauen, schon längst vorbei ist.

Ebenfalls eine Rolle spielt beim Datenverlust natürlich auch das Thema Modellierung. Die Conversion-Modellierung auf Basis von maschinellem Lernen wird in 2023 hierbei weiterhin ein wichtiger Grundpfeiler, um die Performance der Kampagnen auch bei weniger getrackten Conversions prüfen zu können. Wir erwarten dabei eine Weiterentwicklung der Algorithmen und somit eine verbesserte und noch genauere Conversion-Modellierung.

Plattform-Diversifikation

In keinem Umfeld entwickeln sich so schnell neue Plattformen wie im Social Media Marketing. Vor allem neue, noch unbekanntere Kanäle können für Unternehmen spannend sein, da die Konkurrenz und somit die CPMs oft sehr niedrig sind. Natürlich ist es dabei auch wichtig, dass die Zielgruppe der Unternehmen sich auf diesen Plattformen bewegt.

Auch wenn Facebook mit 2,9 Milliarden Monthly Active Usern noch immer Spitzenreiter in dieser Kategorie ist, holen Plattformen wie TikTok, Snapchat und Pinterest immer mehr auf. Gerade TikTok besticht hier durch die extrem hohe Anzahl an Monthly Active Hours spent, die weit über den Zahlen von Facebook und Instagram liegt. In 2023 wird es daher immer wichtiger, auch neue Social-Media-Advertising-Plattformen zu testen, um weitere Potenziale zu entdecken und der Konkurrenz auch im neuen Jahr immer einen Schritt voraus zu sein.

Unsere Empfehlungen

2023 verspricht so einige Herausforderungen und Potenziale. Am wichtigsten ist es, die aktuellen Entwicklungen zu verfolgen und stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Das könnt ihr natürlich am besten, indem ihr einfach unsere Newsletter abonniert 👀 – damit bekommt ihr monatlich alle Neuigkeiten rund um Online Marketing und Social Ads direkt in euer Mail-Postfach.

Habt ihr weitere Social-Ads-Trends auf dem Schirm? Teilt sie gerne mit uns in den Kommentaren!

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