10 Totschlag-Argumente für Social Media
Soziale Netzwerke sind inzwischen mehr als nur Unterhaltungsplattformen, auf denen man seine FreundInnenlisten pflegt und ab und zu mal ein nettes Urlaubsfoto teilt. Sie sind zu einem unverzichtbaren Kommunikationsträger unseres Alltags geworden, sie geben uns unendliche Inspiration in allen Lebensfragen und sie dienen uns als Plattform, auf der wir uns selbst neu erfinden und ausdrücken können.
In den Communitys auf Facebook, Instagram, Twitter & Co. finden die unterschiedlichsten Themen Platz und (fast) jeder und jede kann hier die eigene Meinung äußern und aktiv am Dialog teilnehmen. Klar birgt das ein Risiko, doch es birgt auch großes Potenzial. Für all diejenigen, die immer noch nicht an die Sozialen Medien glauben oder sie vor anderen rechtfertigen müssen: hier kommen 10 Totschlag-Argumente für Social Media!
1. Informationsquelle
Besonders im Marketing schwebt ein Credo über allem: Kenne deine Zielgruppe! Wer nicht weiß, wen er mit seinen Kampagnen eigentlich anspricht, was diese Menschen in ihrem Alltag bewegt und wo sie sich aufhalten, dem wird es verdammt schwer fallen, diese Menschen auch mit den eigenen Kampagnen zu erreichen.
Social Media macht es uns so leicht wie nie zuvor, an diese Informationen heranzukommen. Wir kennen die Demographie unserer Zielgruppen, kennen ihre Interessen und ihre Bedürfnisse und wissen genau, wie wir sie am besten erreichen können. Warum also zögern?
2. Erreichbarkeit
„Unsere Zielgruppe ist gar nicht in den Sozialen Medien unterwegs.“ Wie oft habt ihr diesen Satz schon gehört? In Wahrheit nutzt mehr als die Hälfte der gesamten Weltbevölkerung Social Media.
In Deutschland sind immerhin 36% der Menschen in den Netzwerken unterwegs, unberücksichtigt bleiben hier noch Messenger-Dienste wie Whatsapp. In den jüngeren Bevölkerungsschichten (14 – 49 Jahre) reden wir sogar von bis zu 80%.
An der Spitze der meist genutzten Netzwerke steht nach wie vor die Facebook-Familie (Facebook, Messenger, Instagram, WhatsApp). Aber auch kleinere Netzwerke wie LinkedIn, Twitch oder TikTok können je nach Zielgruppe relevant für die eigenen Kampagnen sein. Die Deutschen verbringen im Durchschnitt rund eine Stunde und 20 Minuten pro Tag auf den verschiedenen Plattformen. Bei den 14- bis 29-Jährigen kann sich die Screentime auch schonmal auf über vier Stunden täglich ausdehnen. Die Reichweiten sind damit enorm und bieten jede Menge Potenzial.
3. Am Nabel der Zeit
Von einem neuen Trend bekommt ihr immer dann erst etwas mit, wenn er eigentlich schon fast wieder vorbei ist? Dann wird es vielleicht Zeit für euch, doch mal in den Sozialen Netzwerken zu stöbern und ein Gefühl für den aktuellen Zeitgeist zu bekommen. Auf Instagram, Pinterest, TikTok & Co. suchen und entwickeln Millionen von Menschen täglich Inspirationen und Trends zu allen Lifestyle-Themen. Ihr werdet schnell merken, welche Themen aber auch welche Formate bei eurer Community gut ankommen und welche nicht.
4. Was macht eigentlich die Konkurrenz?
Es ist doch der Klassiker: Man schaut sich erstmal an, was die Konkurrenz gerade so treibt und versucht dann mit einer noch besseren Idee zu triumphieren. Klar könnt ihr einen kleinen Spaziergang zum Nachbarschaftsladen machen, die Newsletter anderer Marken durchforsten oder einen Pressespiegel pflegen. Vergesst aber bei eurer Analyse nicht die „Neuen Medien“, denn wie heißt es so schön? “Die Konkurrenz schläft nicht” und tobt sich vermutlich gerade in den Netzwerken aus, ohne dabei von euch gestört zu werden.
5. Inspiration
Egal ob NutzerIn oder Creator – Inspiration ist in Bezug auf Soziale Netzwerke das Stichwort. Ob es um Lifestyle-Fragen wie Einrichtung, Mode und DIY geht, ob es Personen sind, die uns inspirieren oder Gedanken. Die hohe inspirative Kraft von Social Media übt einfach eine immense Faszination auf uns aus, denn sie transportiert Emotionen. Seid also kreativ, nehmt die vielen Eindrücke, die ihr in den Netzwerken sammelt mit in eure eigenen Arbeiten und seid vor allem mit eurem Content auch eine Inspiration für andere.
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6. Die Chance für eure Marke
Die Entscheidung für die aktive Pflege eines Social-Media-Accounts für das eigene Unternehmen birgt außerdem eine weitere große Chance: Denn jetzt ist es an der Zeit, eure Brand noch einmal neu zu denken und eine Markenidentität zu schaffen, die sich von der Konkurrenz abhebt und die Menschen anspricht. Die Konzeptionsphase einer Social-Media-Strategie ist also der ideale Anlass für eine frische Ausrichtung und damit auch die Stärkung eurer Marke.
7. Bindung aufbauen Dialog
Er ist die Essenz, die die klassische TV- oder Radio-Werbung von Social Media Marketing unterscheidet: der Dialog. Auf den sozialen Netwerken bespielt ihr eure Zielgruppen nicht einfach nur mit euren Botschaften, vielmehr könnt ihr in ein offenes Gespräch mit den Menschen gehen, Fragen stellen, Fragen beantworten und an den Interaktionen ablesen, wie etwas bei der Community ankommt. Dieser Austausch kann für euch extrem wertvoll sein.
8. Bekanntheit
Klassische Marketing-Formate wie Print-Anzeigen, Out-of-Home-Kampagnen oder TV- und Radio Spots erreichen die Menschen immer weniger. Grund dafür ist auch die zunehmende Digitalisierung und eine Veränderung der Mediennutzung. Um weiterhin für die Menschen präsent zu sein, sind digitale Werbeformate dringend notwendig. Der Vorteil von Sozialen Netzwerken: Mit detaillierten Targeting-Möglichkeiten entscheidet ihr, wer eure Inhalte sieht. Auf diese Weise könnt ihr ganz gezielt auch neue Zielgruppen erreichen und eure Markenbekanntheit mit bisher ungenutzten Reichweiten steigern.
9. Rolle im Marketing-Mix
Soziale Netzwerke können euren Marketing-Mix außerdem wirkungsvoll ergänzen. Ihr plant zum Beispiel ein großes Event für die anstehende Markteinführung neuer Produkte? Dann nutzt doch die Eigendynamik Sozialer Netzwerke und erstellt ein Event auf Facebook oder LinkedIn, um auf eure Veranstaltung aufmerksam zu machen! Beliebte Formate und Features wie Storys, Live oder Shopping decken alle Bereiche des Marketing Funnels ab und können sich so auch auf eure Offline- Maßnahmen auszahlen.
10. Es zahlt sich aus!
À propos Zahlen. Ein weit verbreitetes Vorurteil verkennt Social Media Marketing als reine Verschwendung von Zeit und Geld ohne nennenswerte Erträge. Wie alle Marketing-Maßnahmen kostet das Set Up eines Kanals und eines Werbekontos natürlich Zeit und es muss zunächst ein gewisses Media Budget investiert werden.
Doch sind die Kampagnen erstmal angelaufen und erfolgreich optimiert, können mit Social Advertising Umsätze erzielt werden, die diesen Aufwand schnell verschmerzen lassen. Wer jetzt noch nicht ganz vom Potenzial des Social Media Marketings überzeugt ist, sollte zumindest mal den Schritt wagen und einen Test durchführen. Natürlich gibt es auch hier Falltüren und der freie Austausch hat auch seine Schattenseiten. Doch Social Media ist längst kein Hype mehr, sondern eine Selbstverständlichkeit! Und ihr solltet daran teilnehmen.
Fallen euch noch weitere Argumente für Social Media ein? Hinterlasst sie uns gerne in den Kommentaren!
Ihr habt die Social Signs für SEO vergessen 😉
Gute Argumente! Jetzt muss Social Media auch nur noch so genutzt werden 🙂
Christian
Sehr amüsante Argumente habt ihr da zusammengetragen. Besonders bestechend: Die Deutsch-Nachhilfelehrer – Taxifahren war gestern! 🙂 Ich gebe meinem Vorredner jedoch Recht: Viele – und damit meine ich vor allem kleinere Unternehmen – müssen noch lernen, es richtig für sich zu nutzen.
Sehr gute Argumente! Viele Geschäftsführer machen immer wieder den Fehler, von sich auszugehen, also zu sagen:“Ich mag Facebook nicht“ oder „das würde ich nicht machen“…(HIPPO-Problem)Es ist aber nur ratsam dort zu sein, wo die relevanten User sich befinden, sei es auf Facebook, Twitter, Google+ oder Pinterest und dann die Kanäle richtig zu nutzen. Das heißt aber noch lange nicht, dass es ein Kanal für jeden Sinn macht – es gibt im Online Marketing nichts pauschales!
Ich würde sagen, da gibt es sogar noch ein paar mehr…
Aber den Punkt mit den Spiegelreflexkameras fand ich gut. In diesem Zusammenhang könnte man auch sagen, dass mittlerweile jeder Jugendliche einen neuen Spiegel im Zimmer haben muss, damit er sich selbst fotografieren kann…
Dass man Privates und Berufliches nicht mehr trennen MUSS, ist eine Idee, der ich allerdings skeptisch gegenüber stehe. Die Trennung ist meiner Meinung nach wichtig, denn ohne sie läuft beruflicher Stress in der Freizeit weiter und der Burnout ist vorprogrammiert.
sehr überzeugend :D,
Ja, das Internet ist wirklich eine tolle Sache, doch die Dinge, die oben aufgezählt wurden sind doch sehr negativ, oder? Sollte der Artikel Ironie sein, entschuldige ich mich schon einmal im Vorraus für den folgenden Kommentar!
Facebook ist trotz mehrerer Millionen Nutzer weltweit nicht unbedingt die Vorzeigeplatform des Internets. Dank mehrerer Skandale zum datenschutz in den letzten Jahren ist das Ansehen sehr gesunken und viele Nutzer (insbesondere die jüngeren Generationen) haben es nur noch, weil sie es mal genutzt haben und wer löscht schon einen Account?
Und ist es wirklich so positiv nicht mehr zwischen Geschäftlichem und Privatem trennen zu müssen? Ich meine es ist nicht sonderlich positiv, wenn mein Chef die Bilder von der Saufparty letztes Wochenende sieht!
Auch der Shoppingberater ist nur eine Ansammlung aus Daten (Cookies) von vielen, vielen Webseiten, der uns dazu verleiten soll so viel Geld wie möglich da zu lassen.
24/7 Erreichbarkeit. Für viele Menschen absoluter Stress, ich glaube das brauche ich nicht weiter auszuführen…
Als letztes dann der Wutkanal. Auch diesen schätze ich eher negativ ein, doch dies ist meine Meinung. Ich sehe da halt nur, dass Menschen andere (meist sehr unfreundlich, vulgär und mit schlechter Rechtschreibung) beschimpfen. Das muss nicht sein. Auch in solchen Situationen sollte man im Kopf behalten, dass man mit einem Menschen kommuniziert!
Hier noch ein paar wirklich positive Aspekte des Internets:
1. Vernetzung mit Menschen überall in der Welt (z.B. Leuten mit den gleichen ausgefallen Hobbies, wie man selbst)
2. leichte Inspiration- und Ideenquelle
3. Freunde finden (eventuell sogar den Partner fürs Leben? Aber das ist ein Thema für sich)
Danke!